Das traditionelle Schnellschach-Turnier des Bayerkonzerns fand in diesem Jahr im Werk Leverkusen statt. Je zwei Mannschaften mit fünf Spielern aus Dormagen, Uerdingen und dem Ausrichter – kämpften in vier Runden mit einer Bedenkzeit von 25 Minuten je Partie um die begehrte Werkstrophäe, wobei die Vertretung aus Wuppertal diesmal leider fehlte.
Keine großen Hoffnungen auf den Pokal machten sich die ersatzgeschwächten Uerdinger Spieler. Platz zwei war in den letzten Jahren die beste Platzierung. So war es auch nicht verwunderlich, dass sich das heimische Werksteam vor der Schlussrunde auf dem 3. Rang befand. Doch ein fulminanter Endspurt mit Siegen über Titelverteidiger Leverkusen und Dormagen bescherte den Uerdingern - zur Überraschung aller - den Werkspokal.
Der Endstand lautete: 1. Uerdingen (9 Mannschaftspunkte / 23,5 Brettpunkte); 2. Dormagen (8/16,5); 3. Leverkusen (7/20,0).
Zum Uerdinger Sieg steuerten Hermann-Josef Plückers, Peter Muthen und Wolfgang Thieme je 3,5 Punkte aus 4 Partien bei, gefolgt von Siegmund Böhm (3); Sascha Östreich, Jan Berg (je 2,5); Friedrich Raupach (2); Lothar Meier, Fredi Ehlers (je 1,5); Stefan Marks (0).
Das siegreiche Werksteam vom SC Bayer Uerdingen: (v.l.) Wolfgang Thieme, Lothar Meier, Friedrich Raupach, Peter Muthen, Sascha Östreich (mit Pokal), Hermann-Josef Plückers, Jan Berg, Fredi Ehlers, Stefan Marks und Siegmund Böhm.